Cosma Harrer, MSc.

Klinische Psychologin

Gesundheitspsychologin

Traumatherapie

«Zwei Dinge sollten Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel»

Goethe

 Psychologische Praxis Semriach

Cosma Harrer, MSc.

Markt 1, 1. OG

8102 Semriach

+43 681 81421905

Herzlich Willkommen,

schön, dass Sie da sind. Als Klinische Psychologin begleite ich Kinder, Jugendliche und Erwachsene in herausfordernden Lebenssituationen sowie bei psychischen Schwierigkeiten. Mein Ziel ist, Lebensfreude und Leichtigkeit zurückzubringen oder neu entstehen zu lassen. So wie ein Baum mit starken Wurzeln gut wächst und sich entfalten kann, so kann auch ein Mensch, der sich sicher, geliebt und geborgen fühlt, gesund heranwachsen und sein volles Potenzial entfalten. Fehlen uns jedoch starke Wurzeln, die uns Halt geben, geraten wir ins Wanken.

Ein traumatisches Erlebnis kann uns den Boden unter den Füßen wegziehen und bildet die Grundlage für viele psychische Schwierigkeiten. Ein Trauma verschwindet nicht von selbst wieder, doch auch im Erwachsenenalter besteht die Möglichkeit, ein lange zurückliegendes Trauma aufzulösen.

Mein Schwerpunkt liegt in der Arbeit mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen sowie deren Bezugspersonen.

Trauma – was ist das?

«Ein Trauma ist eine innere Zwangsjacke, die entsteht, wenn ein verheerender Augenblick in der Zeit eingefroren wird»

Peter Levine

Ob ein psychisches Trauma entsteht hängt von 3 Faktoren ab: 

1. Ein Ereignis wird als sehr bedrohlich eingeschätzt 
2. Strategien zur Bewältigung der Situation fehlen
3. Es ist niemand anwesend, der Sicherheit und Schutz vermitteln kann

Ereignisse, die ein psychisches Trauma auslösen können sind sehr vielfältig und umfassen zum Beispiel:  

  • Unfälle: Verkehrsunfälle, Arbeitsunfälle
  • Naturkatastrophen: Erdbeben, Überschwemmung, Feuer, Sturm
  • Gewalt: psychische Gewalt, physische Gewalt, Kriegserlebnisse, Gewalt als Zeuge sehen
  • Schwangerschaft und Geburt: Komplikationen, Interventionen, Kaiserschnitt, mangelnde emotionale Begleitung, Trennung von Mutter und Kind, Geburt eines Geschwisterkindes u.v.m.
  • Untersuchungen und Operationen: Schmerzhafte Interventionen, mangelnde emotionale Begleitung
  • Verlusterfahrungen: Tod eines geliebten Menschen, Schwere Krankheit oder Trennungen
  • Sonstiges: jedes Ereignis, das subjektiv als sehr bedrohlich eingeschätzt wird


Trauma bei Kindern erkennen

Säuglinge, die eine potenziell traumatische Situation erlebt haben zeigen eine oder mehrere der folgenden Verhaltensweisen:

  • exzessives Schreien ohne körperliche Ursache
  • Einschlafschwierigkeiten
  • häufiges Erwachen
  • Ohnmacht (Affektkrampf)
  • Dissoziation (abwesend sein)
  • erhöhte körperliche Anspannung
  • erhöhte Erregbarkeit
  • starke Reaktion auf Reize, die an das Trauma erinnern könnten
  • starke Trennungsangst

Im Kindesalter können die Symptome sehr vielfältig sein z.B.:

  • Wutausbrüche
  • Trennungsangst
  • Verlustangst
  • Einschlaf- oder Durchschlafstörungen
  • Alpträume
  • erhöhte Erregbarkeit
  • nicht zur Ruhe kommen
  • Ohnmacht
  • Dissoziation
  • Vermeidungsverhalten
  • kontrollierendes Verhalten
  • posttraumatisches Spiel

Mein Ansatz zum Lösen eines Traumas

Bei Säuglingen und Kindern bis zum Volksschulalter wende ich die Methode der Integrativen Bindungsorientierten Traumatherapie (I.B.T.®) an. Diese Methode, eine Weiterentwicklung der EMDR Methode (Desensibilisierung und Neuverarbeitung durch Augenbewegungen), ermöglicht es, gemeinsam mit der Bezugsperson eine wirksame Therapie für Säuglinge und Kinder durchzuführen. Zu Beginn finden die Sitzungen ausschließlich mit der Bezugsperson statt, bis diese in Bezug auf das Trauma des Kindes so stabil ist, dass sie dem Kind ausreichend Sicherheit geben kann.

Für Jugendliche und Erwachsene wird die EMDR-Methode eingesetzt. Je nach Schwere und Ausmaß der Traumatisierung wird zunächst an der Stabilisierung gearbeitet, bevor das Trauma bearbeitet und gelöst werden kann. Die Sitzungen finden in der Regel als Einzelsitzungen statt.

1. Erstgespräch

Im IBT® Erstgespräch und den ersten Einzelsitzungen wird die Belastung der Bezugsperson in Bezug auf das Trauma des Kindes mithilfe der EMDR-Methode bearbeitet und aufgelöst. Dadurch kann die Bezugsperson für das Kind als „sicherer Ort“ wahrgenommen werden. Aus Sicherheits-gründen nimmt das Kind an diesen Sitzungen nicht teil, um eine Aktivierung von Traumastress und damit das Risiko einer Retraumatisierung zu vermeiden.

2. BINDUNG 

Gemeinsame IBT® Sitzungen mit der Bezugsperson und dem Kind können stattfinden, sobald die Bezugsperson ausreichend stabil ist und dem Kind Sicherheit vermitteln kann. Das Kind muss zusätzlich die Bindung als sicher wahrnehmen, um sich auf den therapeutischen Prozess einlassen zu können. Besteht keine sichere Bindung, steht dies zunächst im Vordergrund der Behandlung.

3. lösen des traumas

Die Bezugsperson erzählt dem Kind die Traumageschichte aus der Perspektive des Kindes. Währenddessen wird eine bilaterale Stimulierung durchgeführt, entweder durch Klopfen (Tapping) auf den Knien oder durch rechts-links Vibrationen mit Pulsatoren, die das Kind festhält. Dadurch ist eine Neuverarbeitung des Traumas möglich.

Das biete ich noch an:

Behandlung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit psychischen Störungen

«Manchmal ist es gut, einfach jemanden zu haben, der zuhört, jemanden, der Verständnis zeigt.  Jemanden, der da ist ohne zu urteilen. Einfach jemanden, der hilft das Licht wiederzufinden, wenn es dunkel wird.»


Im therapeutischen Prozess sehe ich mich als empathische Zuhörerin, die Ihre Anliegen ernst nimmt und auf Augenhöhe kommuniziert. Mein Ziel ist, Sie bestmöglich auf Ihrem ganz persönlichen Weg zu mehr Lebensfreude und Leichtigkeit zu unterstützen. Dank meiner Ausbildungen und Erfahrungen kann ich Ihnen verschiedene Techniken anbieten und gemeinsam mit Ihnen das passende Werkzeug finden, das Sie auf Ihrem Lebensweg optimal unterstützt und voranbringt.


Zu meinem Angebot gehören:

  • Achtsamkeitsübungen
  • Entspannungsverfahren
  • Traumatherapie EMDR
  • Arbeit mit dem inneren Kind
  • störungsspezifische Methoden
  • Elternberatung


Behandlungsschwerpunkte:

  • Traumafolgestörungen
  • Geburtstrauma
  • frühkindliches Trauma
  • Depressionen
  • Angststörungen
  • ADHS
  • Krisen und kritische Lebensereignisse
  • Suizidalität
  • Selbstwert und Selbstwirksamkeit

Über mich

Lebensfreude und Leichtigkeit

Seit 2022 arbeite ich mit großer Freude in meiner eigenen Praxis in Semriach und bringe eine vielfältige berufliche Erfahrung mit. In meiner bisherigen Laufbahn durfte ich in verschiedenen Bereichen tätig sein, darunter:

  • Kinder- und Jugendpsychiatrie
  • Krisenintervention
  • Jugendwohnheim
  • Betreuung von psychisch erkrankten Erwachsenen
  • Berufliche Rehabilitation und Beurteilung der Arbeitsfähigkeit

Seit 2022 bin ich außerdem aktiv am Projekt „Gesund aus der Krise“ beteiligt, das mir besonders am Herzen liegt.

Ich bin 1987 in Deutschland geboren und lebe seit über 10 Jahren in Österreich. Neben meiner Arbeit bin ich verheiratet und Mutter von zwei wundervollen Kindern.

In meiner Praxis lege ich großen Wert auf eine individuelle Betreuung und eine Wohlfühlatmosphäre. Ich bin mit Herz und Seele Psychologin und habe darin meine wahre Berufung gefunden. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir aus Krisen gestärkt hervorgehen können, und die Integrative Bindungsorientierte Traumatherapie (I.B.T.®) hat sich als äußerst wirkungsvoll erwiesen, um diesen Weg zu unterstützen. 


Meine Vision ist ein Leben voller Lebensfreude und Leichtigkeit.


Meine Qualifikationen:

  • Master of Science in Psychologie (Universität Trier)
  • Weiterbildung Autogenes Training 
  • Weiterbildung Progressive Relaxation
  • Ausbildung zur Klinischen Psychologin
  • Ausbildung zur Gesundheitspsychologin
  • Weiterbildung Integrative Bindungsorientierte Traumatherapie (I.B.T.®) 

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